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Phosphor: CAL-Methode auch für den Ökolandbau geeignet

Die CAL-Methode ist geeignet, den P-Versorgungszustand von Böden zu charakterisieren.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Hohenheim, die kürzlich im "Journal of Plant Nutrition and Soil Science" veröffentlicht wurde (Link zum Artikel).

Ziel des Forschungsvorhabens war es, die häufig geäußerte Vermutung zu überprüfen, dass die CAL-Methode für den ökologischen Landbau nicht geeignet sei. Die Vermutung wird damit begründet, dass das Extraktionsmittel überwiegend den verfügbaren Phosphor in mineralischer Form löse, im Ökolandbau jedoch überwiegend organisch gebundener P (in Form von Mist, Kompost, Gülle und Gärresten, neben schwer löslichen mineralischen Formen wie Rohphosphat) zum Einsatz käme.

An Bodenproben von ökologisch wirtschaftenden Betrieben wurde der Zusammenhang zwischen den Ergebnissen verschiedener, weltweit gebräuchlicher Bodenuntersuchungsmethoden und dem P-Gehalt im Aufwuchs untersucht. Zwischen der in Niedersachsen und den meisten anderen Bundesländern gebräuchlichen CAL-Methode und dem P-Gehalt im Aufwuchs von Weidelgras bestand eine sehr enge Beziehung (Bestimmtheitsmaß r² = 0,90).

Ebenfalls untersucht wurde die Beziehung der Methoden zum organisch gebundenen Phosphor im Boden. Diese war für CAL nicht signifikant, ebenso wie für die überwiegende Anzahl der anderen Untersuchungsmethoden. Die Autoren der Studie erklären dies damit, dass die Pflanzenaufnahme hauptsächlich über mineralische P-Formen erfolgt, unabhängig vom Anteil mineralischen und organischen Phosphors am Gesamt-P-Vorrat des Bodens.

 

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